Einen waren Shitstorm löste der Antrag der Alternative für Worms in der Stadtratssitzung vom 15.6.2022 aus, die Verwaltung zu beauftragen zu prüfen, in wie weit der Bau einer Straßenbahn in Worms über Förderprogramme realisiert werden könnte. Offensichtliche hatten einige im AfW-pushingübereiferer gar nicht bemerkt, dass wir gar nicht den Bau einer Straßenbahn beantragt hatten. Die Vorwürfe lauteten von schlecht recherchiert bis zu teuer. Finanzexperte Landskron sprach gar von 80 Mill. Offensichtlich hatte er die beantragten Recherchen schon eigenständig durchgeführt. Schlecht recherchiert kam zu erst von der CDU, die ihrerseits wohl schlecht recherchiert hatte, denn auf der Internetseite des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr heißt es: "Zudem werden auch kommunale und gewerbliche Elektromobilitätskonzepte gefördert, deren Inhalte von allgemeinen Analysen des Potenzials von Elektromobilität bis hin zu speziellen und auf den Anwendungsfalls zugeschnittenen Umsetzungskonzepten und -studien reichen können."
Der krönende Abschluss allerdings war, als Marco Schreiber behauptete, Straßenbahnen würden den Strom über die Schienen beziehen. Das war mir neu und hätte mir bei meinem alten Physiklehrer die Höchstnote eingebracht!
Und so gehts!
Wie man die Straßenbahn wieder en vogue macht und sich das Ganze durch Bund und Land finanzieren lässt, hier ein Beispiel!
Übrigens
Irgend etwas muss in Worms heute völlig falsch laufen!
1906 stampfte die Stadt Worms, nach einem Stadtratsbeschluss aus 1905, innerhalb von 6 Monaten eine Straßenbahn aus dem Boden. Baubeginn war im Juli 1906. Fertiggestellt wurde die Straßenbahn nebst Depot und Werkstatt im Dezember des selben Jahres!
Kommentar schreiben